Station 4: Schafbeweidung

Schafherden sind wichtige Naturschutzrasenmäher und bewegen sich auf der Panzerwiese ein- bis zweimal am Tag über die Wiese. Die Hütehunde brauchen freie Wege, ansonsten werden sie die im Weg stehenden Menschen und Hunde anbellen, um ihre Herde zu verteidigen.

Schafe sind Fluchttiere: Bitte nicht hingehen und die Schafe, Ziegen oder Hütehunde streicheln und nicht mit Fahrrädern durch die Herde fahren! Hunde, auch angeleinte, bitte von der Herde fernhalten!  Wenn die Schafe Angst haben oder von den Hütehunden zusammengetrieben werden, dann drängen sie sich im schnellen Lauf zusammen. Dabei kann es passieren, dass Menschen versehentlich umgestoßen oder verletzt werden. Bitte Abstand von der Schafherde halten. Bei der Herde leise und ruhig verhalten, auch wenn man evtl. durch die Herde gehen muss. Bitte Fahrrad schieben! Bitte vor dem Fotografieren der Schafe die Schäferin fragen.

Eine 5. Klasse besuchte die Schafherde auf der Panzerwiese und hat der Schäferin einige Fragen gestellt und sie hat sie ihnen gerne beantwortet:

Wie viele Schafe sind das? Das sind über 500 Schafe und auch noch 40 Ziegen.

Wem gehören die? Die gehören mir und es ist ein Familienbetrieb.

Wie lange arbeitest du täglich? Ich arbeite 24 Stunden, wenn es sein muss.

Und wie hast du das gelernt? Ich habe das von meiner Oma und meiner Mama mitbekommen und eine Ausbildung gemacht. Die Ausbildung dauert 3 Jahre.

Wie alt bist du? Ich bin 29 Jahre alt.

Sind das deine Hunde? Ja, die habe ich selbst ausgebildet.

Was haben die zu tun? Sie passen auf die Schafe auf. Nur der eine noch nicht so viel, weil er noch jung ist und noch lernen muss.

Was ist das für eine Rasse? Es sind altdeutsche Schäferhunde.

Wo sind die Schafe in der Nacht? Sie sind in ihrem Pferch.

Sind sie da alleine? Ja, sie sind da alleine.

Wie alt werden die Schafe? Die werden 10 – 15 Jahre alt.

Was machst du mit den Lämmern? Die behalte ich zum Teil, um die Schafherde zu vergrößern oder sie werden geschlachtet.

Isst du Schaffleisch? Ja.

Was fressen die Schafe? Sie fressen das Gras der Panzerwiese und dafür muss ich auch Geld bezahlen. Das machen sie selbst, du brauchst ihnen kein Gras pflücken.

Trinken Schafe Milch? Nein, die trinken Wasser und das kommt aus dem Tank.

Darf ich die Schafe streicheln? Ja, aber nur wenn sie zu dir kommen. Du solltest ihnen nicht hinterher gehen.

Schaf-Kurzgeschichten einer 5. Klasse der Mittelschule Rockefellerstraße

Gemeinsam mit Schüler*innen der Rockefellerstrße sind folgende Kurzgeschichten mit dem Bezug zur Panzerwiese und deren Schafsbeweidung entstanden.

Geschichte 1

Hans: „Hey siehst du diese Menschen, die lästern bestimmt über uns Peter.“ Peter: „Ja, die wollen uns bestimmt streicheln, weil wir das beste Fell haben. OMG, renn weg von den Hunden. RUN!!!“

Schäferin sagt: „Morgen werden Peter und Hans geschlachtet.“ Hans: „Hast du gehört, wir werden morgen geschlachtet.“ Peter: „Ja! Wir werden zusammen STERBEN.“

Geschichte 2

Anna: „Du bist fett.“ Mirna: „Rede nicht über dich selber.“ Mirna isst den ganzen Tag. „Wir hinterlassen die Kaka für die Menschen. Damit die alle rein treten. Nun fressen wir Gras. Anschließend nerven die Menschen uns. Und wir gehen und gehen und machen Kaka.“ Anna frisst auch sehr viel.

Geschichte 4

Mielle: „Hi Mark, heute kam wieder dieser Hund.“ Mark: „Echt! Hat er wieder mit dir geflirtet?“ Mielle: „Nein, zum Glück. Er hat mit der neuen Jessika geflirtet.“ Mark: „Wirklich? Ja, um ehrlich zu sein, was ist schön an ihr. Paula ist schöner.“ Mielle: „Ja! Hast du Lust raus zu gehen?“ Mark: „Näh, lass besser eine Serie anschauen, oke. Hast du Lust Pepper Wutz anzukucken?“ Mielle: „Ja, unsere Lieblingsserie. Cool lass es uns schauen. Hast recht, es ist auch schon Nacht. Ich mache Popcorn.“ Mark: „Ich mache Getränke.“ Eine Weile später geht der Fernseher an. Pepper Pig macht „Bäääah“.

Geschichte 3

„Ei was geht.“ „Logo, bald kommen die Hunde. Lass mal lieber in der Reihe bleiben. Kuck mal den dort hinten an.“ „Ich hoffe der wird von den Hunden gefressen.“ „Warte ich muss kacken.“ „Dega, ich hab meinen Sohn verloren. Hilf mir ihn zu suchen.“ „ Ey, kack mal, dort sind irgendwelche Menschen. Warum kucken die uns so an?“ „Bruder, der streichelt mich. Ich klatsche ihn gleich.“

KONTAKT

Kinder- und Jugendraum RIVA NORD
Ingolstädter Str. 243 + 217
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Tel.: 089/18923163
Fax: 089/18923165
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Montag: 14-19 Uhr Mädchen*tag
Dienstag: 14-18 Uhr Jungen*tag
Mittwoch: geschlossen
Donnerstag: 14-19 Uhr Offener Treff
Freitag: 14-18 Uhr Offener Treff

Mittwoch: 15-18 Uhr Mobiles Spielangebot in der Siedlung in Kooperation mit dem Kinderhaus Harthof

Zusätzliche Angebotszeiten in den Ferien und am Wochenende

ANFAHRT

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